MOLYKOTE® Paste reduziert Gewindeversagen bei Ölbohrvorrichtungen

Fallstudie
 
 
 

Anwendung

4-1/2" oder 6-5/8" API-Gewindeverbindung auf einem steuerbaren Segment eines rotierenden Bohrsystems.

Betriebsparameter

  • Last: 32.000 bis 62.000 ft-lb
  • Umgebung: Bohrung, in Kontakt mit Bohrflüssigkeit
  • Temperatur: Umgebungstemperatur
  • Prozessbeschreibung: Mit Bürste am Bohrungsstandort aufgetragen

Herausforderung

Durch Kaltverschweißen und Abrieb auf Gewindeverbindungen aus Edelstahl wurden Gewindedefekte mit einer nicht akzeptablen Ausfallrate (von etwa 25 %) verursacht. Die ausgefallenen Teile mussten an eine externe Reparaturwerkstatt geschickt werden, was für den Kunden Personal- und Versandkosten sowie wochenlangen Produktionsausfall bedeutete.

Das früher verwendete Produkt – eine „herkömmliche“ Gleitpaste mit Anteilen von Chrom, Kupfer, Nickel und Molybdän – hielt den hohen Drehmomentwerten nicht stand und bot den Gewinden keinen Schutz.

Es war eine Lösung gefragt, die ein Kaltverschweißen, Abrieb und Versagen der Edelstahl-Gewindeverbindungen, die mit einem extrem hohen Drehmoment angezogen werden mussten, verhindert. 

Lösung

Die Wahl fiel auf die MOLYKOTE® P-37 Gleitpaste, ein ultrareiner, metallfreier Schmierstoff-Coumpound, der speziell für Gewindeverbindungen aus Austenit-Stahl und Stahllegierungen entwickelt wurde. Die hochviskose Paste bildet einen durchgängigen Schmierfilm mit guter Kontakthaftung, welcher der extremen Krafteinwirkung, wie sie bei Bohrungen vorkommt, standhält. Der Schmierfilm haftet auch bei extrem hohem Anzugmoment, bietet hervorragende Dichtungseigenschaften und erleichtert die Demontage von Komponenten, ohne das Gewinde zu beschädigen.

Der Kunde hat sein herkömmliches Produkt für die kritischen Edelstahlbereiche seiner steuerbaren Rotationsbohrvorrichtungen durch die MOLYKOTE® P-37 Paste ersetzt. Diese Lösung brachte schließlich den Durchbruch. Der Kunde konnte nicht nur die Zuverlässigkeit seines Systems signifikant verbessern, sondern zusätzlich die Kosten senken und seine Produktionszeitpläne einhalten. Wir der Kunde mitteilte, ging die Fehlerrate in Verbindung mit Gewindeversagen unverzüglich um mehr als 50 % nach unten.

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