DuPont™ Tyvek® hält der Beanspruchung durch die EtO-Sterilisation stand

 
 
 

Die Ethylenoxid-Sterilisation, kurz EO- oder EtO-Sterilisation, gehört zu den gebräuchlichsten Verfahren zur Sterilisation von verpackten Medizinprodukten. Bei der EtO-Sterilisation wird Wasserdampf eingesetzt, da Feuchtigkeit die Wirksamkeit von EtO als Sterilisationsmittel erhöht. Im Gegensatz zu medizinischen Papieren, die Feuchtigkeit aufnehmen, ist Tyvek® hydrophob, nimmt also keine Feuchtigkeit auf und bewirkt so eine hohe Wasserdampfdurchlässigkeit. Die hohe Wasserdampfdurchlässigkeit des Materials zum Verpackungsinhalt ist ein wichtiger Aspekt der EtO-Sterilisation.

Tyvek® hält der Beanspruchung durch die EtO-Sterilisation besser stand als medizinische Papiere; die überragende Festigkeit und die mikrobielle Barriere des Werkstoffs bleiben dabei erhalten.

Ein weiterer Vorteil: EtO wird nicht leicht durch Tyvek® absorbiert und wird rascher freigegeben als bei zellulosehaltigem Material, wie zum Beispiel bei medizinischen Papieren oder auch polyamidfaserverstärkten Papieren. Die Tests auf Ethylenoxid-Sterilisationsrückstände nach ISO 10993-7 zeigen in der Tat, dass Tyvek® 6, 12, 24 und 48 Stunden nach der Sterilisation und nach Belüftung eine deutlich geringere EtO-Restkonzentration aufweist, als medizinische Papiere.

 
 
 
 
 
 

In weiteren Prüfungen wurden die Festigkeit und die mikrobielle Barriere von Tyvek® vor und nach der EtO-Sterilisation verglichen. Die Daten zeigen keine signifikanten Unterschiede zwischen nicht sterilisiertem und EtO-sterilisiertem Tyvek® hinsichtlich der Zugfestigkeit und der mikrobiellen Barriere.