Auswahl von Schutzkleidung für Reinigungsarbeiten nach Unfällen und Naturkatastrophen

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Auswahl von Schutzkleidung für Reinigungsarbeiten nach Unfällen und Naturkatastrophen
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Naturkatastrophen und Unfälle können entweder von Menschen oder durch Umweltphänomene verursacht werden – in beiden Fällen ist ein rasches und effektives Eingreifen notwendig, um die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt rückgängig zu machen oder zumindest zu reduzieren, z B. nach Ölverschmutzungen oder Freisetzung von Giftmüll. Nicht vorbereitet zu sein oder nicht darauf zu reagieren, kann für die Umwelt langfristige und oftmals auch lebensbedrohliche Folgen nach sich ziehen. 

SCHUTZKLEIDUNG

Persönliche Schutzausrüstung (PSA) für Umweltreinigung beinhaltet immer ein komplettes Schutz-‚Ensemble‛. Dies umfasst eine Anzahl eng aufeinander abgestimmter Komponenten, z. B. Schutzanzug, Handschuhe, Schuhwerk und Kopfbedeckung, die zusammen den Träger schützen. Gleichzeitig soll die PSA einen hohen Tragekomfort bieten, eine gute Sicht, eine angemessene Erkennbarkeit, ausreichende Kommunikationsmöglichkeiten, eine gute Beweglichkeit und manuelle Geschicklichkeit zulassen. Die Auswahl der verschiedenen Komponenten der Schutzausrüstung muss sehr sorgfältig erfolgen, um sicherzustellen, dass die einzelnen Komponenten nicht nur für sich, sondern auch in Kombination einen effektiven Schutz bieten können. Bedenken Sie: Eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.

ERWARTE DAS UNERWARTETE

Die schiere Menge an möglichen ökologischen Zwischenfällen und Katastrophen macht es Notfallplanern und Einsatzkräften nahezu unmöglich, das Ausmaß, die Häufigkeit oder die Art des Notfalls vorherzusagen. Sie müssen einfach versuchen, für nahezu jede denkbare Situation vorbereitet zu sein – von kleinen Mengen verschütteter Chemikalien bis hin zu Worst-Case-Katastrophen.

Wird man mit dem Unerwarteten konfrontiert, dann fehlt normalerweise die Zeit für eine umfassende Gefährdungsbeurteilung. Doch Zeit ist stets unverzichtbar, um für eine erfolgreiche Krisenbewältigung ausreichend vorbereitet zu sein. Daher muss bei der Auswahl der bestmöglichen Schutzausrüstung für Gefahrenzonen eine Vielzahl unvorhersehbarer Gefahren bedacht werden, denen Einsatzkräfte und nachfolgende Reinigungskräfte ausgesetzt sein können. In solchen Fällen muss das gesamte eingesetzte Personal gegen die üblichen oder vorhersehbaren Gefahren geschützt werden, ungeachtet dessen, ob diese Risiken offensichtlich sind oder nicht. Bei einem Gebäudeeinsturz beispielsweise können bekanntermaßen schädliche Mineralfasern und giftiger Staub freigesetzt werden. Doch zur gleichen Zeit werden die Einsatzkräfte möglicherweise auch einer breiten Palette weiterer Giftstoffe ausgesetzt, wie Heizöl, Chemikalien, Blei oder sogar pathogenen Keimen. Bei derart unüberschaubaren Risiken ist es daher notwendig, sich bei der Wahl der PSA nicht nur auf Erfahrungen mit ähnlichen Notfällen zu verlassen, sondern mit Worst-Case-Szenarien zu kalkulieren, um weniger gefährliche Ereignisse leichter handhaben zu können.

Der gleiche Grundsatz – vorbereitet sein auf das Unerwartete – gilt ebenso für die gängigen, weniger kritischen Situationen, wie die Begutachtung und Reinigung von kontaminierten Flächen oder die Sanierung stillgelegter Industrieanlagen. Die einzige Ausnahme bei diesem Grundsatz sind solche Fälle, in denen durch vorangegangene Untersuchungen, Aufzeichnungen und eine vollständige Gefährdungsbeurteilung die exakte Art und Schwere der Gefahr bzw. Kontamination bekannt sind.

WÄHLEN SIE LEISTUNG UND TRAGEKOMFORT

Tragekomfort ist eines der wichtigsten Kriterien, wenn es um die Wahl der optimalen PSA für Reinigungsarbeiten nach Unfällen und bei Umweltsanierungen geht. Die Gefahren durch Hitzestress, Produktivitätsverlust und das Risiko, dass unbequeme Schutzkleidung und Ausrüstung nicht sachgemäß getragen wird, sind wichtige Aspekte, die es bei der Wahl der Schutzbekleidung zu berücksichtigen gilt. Gerade bei umfangreicher Unfallstellen- und Umweltreinigung ist ein hoher Tragekomfort besonders wichtig. Denn durch das Ausmaß solcher Operationen, die häufig abgelegene und schwer zugängliche Lage, die Arbeitsintensität und die Notwendigkeit, sich wechselnden Bedingungen anzupassen, müssen die Einsatzkräfte ihre PSA über einen längeren Arbeitszeitraum tragen. Für solche Einsätze können Spezialisten den neuen Schutzanzug Tyvek® 800J von DuPont in Betracht ziehen, denn er verbindet einen optimalen Schutz gegen verschiedene Risiken mit einem hohen Tragekomfort, auch bei längeren Einsätzen und unterschiedlichen Einsatzbedingungen.

DIE BEDEUTUNG VON TRAINING UND AUFSICHT

Einsätze im normalen Arbeitsumfeld kann ein Arbeitgeber erheblich besser überwachen als bei einem Notfall in entlegenen Gebieten. Bei Einsätzen außer Haus kann es vorkommen, dass die Gefahrenursache nicht beseitigt werden kann, daher sind Training und eine gute Ausrüstung in solchen Fällen extrem wichtig. Unbeaufsichtigtes Personal kann insbesondere in gefährlichen oder stressigen Situationen schnell an Umsicht nachlassen und von der richtigen Vorgehensweise abweichen.

EINWEG ODER MEHRWEG?

Schlechte Verfügbarkeit, schlechte Bedingungen und schlechter Schutz sind nur einige der Probleme, auf die man bei herkömmlichen Schutzanzügen für Reinigungsarbeiten in großem Umfang trifft. Es kann sehr schwierig sein, die Gefahren für das Personal abzuschätzen, gerade wenn sich eine große Anzahl von Arbeitern teils für Wochen oder Monate im Einsatzgebiet aufhält. Das erklärt die Beliebtheit der kostengünstigeren Einweg-Schutzanzüge bei Unfallstellen- und Umweltreinigungen und weshalb diese im Vergleich mit wiederverwendbarer, waschbarer Schutzkleidung bevorzugt wird. Einweg-Overalls haben nicht nur in extrem verschmutzten Umgebungen einen offensichtlichen Nutzen, sie bieten zudem eine einfachere Handhabung und bessere Personalhygiene. Vermeiden lassen sich zudem gleichzeitig die teuren und oftmals unpraktischen Dekontaminationen und Instandhaltungsarbeiten, die bei Mehrwegbekleidung stets anfallen. Dies ist ein besonderer Vorteil in groß angelegten Programmen zur Umweltsanierung, bei denen eine große Anzahl an Freiwilligen und Zeitarbeitern mit einem qualitativ hochwertigen Schutz zu erschwinglichen Kosten ausgerüstet werden muss.

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HABEN WIR IHRE FRAGEN BEANTWORTET ODER BENÖTIGEN SIE WEITERE UNTERSTÜTZUNG?

Die Auswahl der am besten geeigneten PSA erfordert gründliches Abwägen, fundierte Kenntnis der möglichen Gefahren sowie detailliertes Grundlagenwissen über persönliche Schutzausrüstung, technische Vorschriften und Normen und die Eigenschaften von PSA. Es reicht nicht aus, Schutzanzüge (oder andere PSA) von einer Website oder Broschüre auszuwählen, ohne zuvor professionelle Hilfe einzuholen.

HOLEN SIE SICH ANTWORTEN AUF IHRE FRAGEN – HOLEN SIE SICH FACHKUNDIGEN RAT

DuPont bietet ein umfassendes Portfolio von Schutzanzügen und Zubehör für den Umgang mit Chemikalien. Dazu gehören der mit umfangreichen Funktionen ausgestattete Tychem® 4000 S, der maximalen Tragekomfort in gefährlichen Umgebungen bietet, sowie der neue Tyvek® 800 J. Dieser ist beständig gegen Öle, Partikel sowie unter Druck stehende Spritzer wasserbasierter Chemikalien und bietet hohen Tragekomfort und Atmungsaktivität in einem Typ 3 Schutzanzug mit begrenzter Einsatzdauer (Einweg-Anzug).

DuPont – EIN WELTWEIT FÜHRENDES UNTERNEHMEN IM BEREICH ARBEITSSCHUTZ

Als ein global führendes Unternehmen im Bereich Arbeitsschutz stellt DuPont seit mehr als 40 Jahren Technologien und innovative Lösungen zur Verfügung, um die Sicherheitsanforderungen weltweit zu erfüllen. DuPont Personal Protection bietet umfassende Unterstützung bei der Auswahl von Schutzkleidung und der Gefährdungsbeurteilung sowie Schulungen zur korrekten Handhabung von Schutzkleidung. Ein maßgeschneidertes Auswahlwerkzeug ist für alle Tyvek® und Tychem® Schutzprodukte verfügbar.

 
 
 

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