DuPont™ Tyvek® ist mit der Elektronenstrahl-Sterilisation kompatibel

Die Elektronenstrahl-Sterilisation mit einer typischen Strahlendosis von 25 kGy bis 100 kGy ist ein verbreitetes Sterilisationsverfahren für Einweg-Medizinprodukte. Einige medizinische Verpackungsmaterialien sind nicht strahlungsbeständig, so dass bei ihnen Molekülkettenspaltungen auftreten können, die deren physikalische Eigenschaften deutlich verschlechtern. Nicht so bei DuPont™ Tyvek®.

Nach einer Elektronenstrahl-Exposition mit einer Strahlendosis bis zu 100 kGy behalten die Medizinprodukte- und Pharmazeutikaverpackungen aus Tyvek® ihre herausragende mikrobielle Barriere bei, und ihre Zugfestigkeit, Dehnung und Farbe ändern sich nur geringfügig.

Die überragenden Eigenschaften von Tyvek® bleiben auch nach der Elektronenstrahl-Sterilisation und einer daran anschließenden beschleunigten Alterung oder Echtzeitalterung erhalten, womit die Strahlenbeständigkeit von Tyvek® klar belegt ist.

Im Gegensatz zu anderem porösem Material wird Tyvek® nach der Elektronenstrahl-Sterilisation nicht spröde, und beim Öffnen der Verpackungen tritt nach wie vor eine ausserordentlich geringe Partikelgeneration auf.

Unerwünschte Gerüche, die durch die Elektronenstrahl-Sterilisation entstehen, können aus den Medizinprodukteverpackungen mit Tyvek® wegen dessen Porösität leicht entweichen. Bei nichtporösem Material bleiben diese Gerüche in der Verpackung zurück.

Die Porosität von Tyvek® sorgt außerdem dafür, dass der Normalzustand der Medizinprodukteverpackungen nach den Druckschwankungen bei der Elektronenstrahl-Sterilisation rasch wieder erreicht wird.

Achtung: Tyvek® selbst hält einer Resterilisation mit Elektronenstrahl stand, das verpackte Medizinprodukt jedoch unter Umständen nicht. Falls eine Resterilisation erforderlich ist, kann alternativ eine Gassterilisation vorgenommen werden. Tyvek® bleibt auch nach der Resterilisation flexibel und bietet weiterhin eine herausragende mikrobielle Barriere.