Rettungswache Altona setzt auf Tychem® F als Schutz vor hochansteckenden Krankheitserregern

Fallstudie
Rettungswache Altona setzt auf Tychem® 6000 F als Schutz vor hochansteckenden Krankheitserregern
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Tychem® 6000 F helps bietet Biobarriere gegen hochansteckende Krankheitserreger

Um ihre Mitarbeiter zu schützen, setzt die Feuer- und Rettungswache Altona auf Tychem® 6000 F als Biobarriere gegen hochgradig gesundheitsgefährdende Krankheitserreger.

Das Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) ist eines der fünf deutschen Kompetenzzentren zur Isolierung und Behandlung von hochinfektiösen Patienten. Patienten mit Verdacht auf eine hochansteckende Virusinfektion wie Ebola oder SARS kommen umgehend auf die Isolierstation der Klinischen Abteilung des BNI.

 

Zuständig für den Transport der in die Infektionsrisikogruppe 3.3 eingestuften Patienten ist die Feuer- und Rettungswache Altona mit ihrem speziell für solche Transporte ausgerüsteten so genannten Infektionsrettungswagen (IRTW). An Bord sind speziell ausgebildete Feuerwehrleute, die regelmäßig geschult werden. Damit sich die Rettungskräfte bei dieser Hilfeleistung nicht mit den lebensbedrohlichen Erregern infizieren, tragen sie einen Tychem® 6000 F Schutzanzug von DuPont Personal Protection, ergänzt durch Schutzhandschuhe und eine Atemschutzhaube. Nach dem Einsatz erfolgt eine genau vorgeschriebene Desinfektionsprozedur.

 

Zur Besatzung des IRTW gehören drei Rettungskräfte. Zwei von ihnen betreuen den Patienten direkt, der dritte, der so genannte Desinfektor, ist Fahrer und zugleich Leiter dieses Dreierteams. Patientenraum und Fahrerkabine haben keine Verbindung miteinander (Verständigung nur über eine Gegensprechanlage), sodass der Fahrer zwar einen Schutzanzug trägt, aber während des Transports weder Schutzhaube noch Atemschutzgerät benötigt.

 

Nach Kontakt mit einem infizierten Patienten muss der Schutzanzug vor dem Ausziehen fünf Minuten lang mit verdünnter Peressigsäure desinfiziert werden. Nach einem beendeten Transport über nimmt der „Desinfektor“ das Dekontaminieren der beiden Kollegen, wofür er seinen Tychem® 6000 F Schutzanzug dann mit einer Standard-Atemsschutzmaske, Schutzhandschuhen und Gummistiefeln ergänzt.

 

Bei einem Einsatz wird der IRTW stets von einem mit zwei weiteren Rettungskräften besetzten normalen Rettungswagen (RTW) begleitet. Diese beiden Feuerwehrleute sind Reservekräfte, falls die Kollegen im IRTW notfalls ausgetauscht werden müssen oder zusätzliche Hilfe benötigen und tragen deshalb ebenfalls Tychem® 6000 F Schutzanzüge. Gleichzeitig dient dieser RTW als mitfahrendes „kontaminationsfreies Materiallager“.

 

Begleitet wird ein derartiger Transport stets noch vom Leitenden Notarzt sowie dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, jeweils mit deren Assistenten. Geleitet wird die Operation von einem Beamten des gehobenen Dienstes. Insgesamt sind an einem IRTW-Einsatz vier Fahrzeuge und zehn Personen beteiligt. Vor dem Einsatz von Tychem® 6000 F war allerdings die doppelte Einsatzstärke notwendig.

 

In der Vergangenheit musste die Feuerwehr Hamburg je nach Transportzeit bei einem Einsatz entsprechend viele Ersatzkräfte bereitstellen. Ein Hauptgrund für dieses große Aufgebot war, dass der schwere Chemikalienvollschutzanzug nicht nur die Rettungskräfte körperlich belastete, sondern insbesondere die maximale Einsatzzeit (30 min) durch die Atemschutzgeräte (Pressluftatmer) stark eingeschränkt war.

 

Im Vergleich zum früher eingesetzten Chemikalienvollschutzanzug erleichtert Tychem® 6000 F den Arbeitsablauf gravierend – und das bei gleich hohem Schutz vor Bakterien und Viren. Die Rettungskräfte können sich nun mit einer transparenten Atemschutzhaube schützen, die von einer außen am Gürtel getragenen Filter-Gebläse-Einheit mit Frischluft versorgt wird. Unter der Haube entsteht ein geringer Überdruck, damit keine Erreger eindringen können – und die Batterie dieses Atemschutzgeräts hat eine Kapazität für acht Betriebsstunden.

 

Im Vergleich zu früher reicht jetzt für einen IRTW-Einsatz die Hälfte der früher hierfür bereitgestellten Rettungskräfte – eine sowohl personell, materialmäßig als auch logistisch enorme Erleichterung.

 
 
 

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