Bei dieser Anwendung trennt Typar® die Bodenschichten und hat eine temporär verstärkende Wirkung. Da das System Boden/Geotextil/Schüttmaterial dazu neigt, sich durch die Verkehrsbelastung zu verformen, gilt es besonders, auf die Überlappung und Verankerung zu achten:
Dämme auf weichem Untergrund
Ein Geotextil wird durch die Konsolidierung und Setzung des Dammes gedehnt. Durch die seitliche Verstärkung wird dabei die horizontale Stabilität des Dammes erhöht.
Erforderliche Überlappung
Die notwendigen Überlappungen der Typar®-Bahnen hängen von den Eigenschaften des Bodens (CBR) ab, der Art des Projektes und von der erwarteten Bodenverformung.
Normalerweise werden folgende Überlappungen vorgesehen:
Zusätzliches Material für Überlappungen:
Die folgende Grafik zeigt, wieviel Quadratmeter Typar® zusätzlich nötig sind, abhängig von der berechneten Oberfläche und der Breite der Überlappung. Dargestellt sind auch die geschätzten Einsparungen an Material durch Aneinandernähen oder -schweissen. Für Anwendungen, in denen Typar® zur Bewehrung eingesetzt wird, ist die Überlappung besonders wichtig. Es kann notwendig sein, die korrekte Lastübertragung durch Ingenieure überprüfen zu lassen.
Hydraulische Anwendungen
Handhabung der Rollen
Kein Vollsaugen
Dicke Geotextilien haben die Tendenz, sich voll Wasser zu saugen. Bei Regen sind sie daher wegen des zusätzlichen Gewichtes schwerer zu installieren. Bei Minus-Temperaturen frieren sie ein, versteifen sich und können nicht mehr verlegt werden. Typar® kann dagegen im Freien aufbewahrt werden. Es nimmt kein Wasser auf und wird daher auch nicht einfrieren.
Typar® Rollen nehmen für die gleichen Quadratmeter weniger Platz ein als zahlreiche andere Geotextilien, somit sind Lagerung und Transport effizienter.
Typar® ist dünn und leicht, hierdurch sind die kompakten Rollen leicht zu transportieren und das Produkt leichter zu verlegen. Die Rollen können einfach mit der Kettensäge auf die gewünschte Breite zugeschnitten werden. Dies ist bei den meisten anderen Geotextilen nicht möglich.